Geldfresser in der Schweiz machen deinem Budget mehr zu schaffen, als du denkst. Viele Ausgaben schleichen sich unbemerkt ein und verhindern, dass du mehr Geld zum Sparen oder Investieren hast. Doch dein Sparpotenzial im Alltag ist grösser als du vermutest. Entdecke, wie du diese Geldfresser erkennst und stoppst, um dein Budget spürbar zu entlasten.
Wohnkosten belasten dein Budget am stärksten
Wohnkosten nehmen in der Schweiz für die meisten den grössten Teil des Budgets ein. Sie machen oft den grössten Ausgabenblock deines monatlichen Einkommens aus. Ideal sind Wohnkosten, die nicht mehr als ein Drittel davon ausmachen. Vor allem junge Menschen finden hier grosses Sparpotenzial. Max aus Bern gibt fast 40 % seines Lohns für Miete aus. Wenn er die Wohnkosten senkt, spürt er sofort eine Entlastung im Budget. Damit gehören Wohnkosten zu den wichtigsten Geldfressern in der Schweiz, die du genau im Blick behalten musst.
Langfristig lohnt es sich, die Wohnkosten regelmässig zu prüfen und gezielt Einsparungen zu nutzen. Das gelingt etwa durch den Vergleich von Mietangeboten oder den Umstieg auf günstigere Alternativen. Oder wenn der Referenzzins sinkt, kannst du beim Vermieter schriftlich eine Senkung der Miete einfordern. So verringert sich der Druck auf dein Budget, und du hast mehr Spielraum für andere Ausgaben oder Sparziele. 😊
Wie erkennst du versteckte Abos und kannst sie stoppen?
Versteckte Abos sind ein grosser Geldfresser in der Schweiz. Viele zahlen monatlich für Dienste, die sie kaum oder gar nicht nutzen. Neben bekannten Streamingdiensten wie Netflix, Spotify, Disney+ gibt es auch oft mehrere App-Abos, Online-Zeitungen oder Fitnessstudio-Mitgliedschaften, die als Dauerkosten den Geldbeutel belasten. Durchschnittlich zahlt eine Person in der Schweiz rund 35 Franken monatlich für ungenutzte Abos. Hochgerechnet sind das über 400 Franken jährlich.
Auch Kleckerbeträge für Abos können sich summieren. Pascal aus Luzern entdeckte, dass er nicht nur vier Streamingdienste, sondern auch ein Food-Delivery-Abo, eine Abo-App für virtuelle Workouts und eine Speichererweiterung bezahlte. Insgesamt waren das 90 Franken pro Monat oder fast 1’100 Franken im Jahr. Nach dem Kündigen nicht genutzter Services sparte er deutlich.
Auf deinem Smartphone findest du laufende Abos einfach:
- iPhone: Einstellungen –> Apple-ID –> Abonnements
- Android: Play Store –> Konto –> Abonnements
Dort kannst du auch automatische Verlängerungen stoppen. Bekannte Beispiele für Abo-Apps sind Calm (Meditation), Headspace, Audible oder diverse Diät-Apps. Regelmässige Kontrolle hilft, diese Geldfresser in der Schweiz aus deinem Budget zu verbannen.
Teure Gewohnheiten ziehen als Geldfresser in der Schweiz laufend Geld ab
Teure Gewohnheiten sind ein unterschätzter Geldfresser in der Schweiz. Kleine Ausgaben wie Coffee-to-go, Zigaretten, Snacks oder Energy-Drinks kosten nur wenige Franken pro Tag. Sie summieren sich aufs Jahr zu hohen Beträgen. Wer täglich 4 Franken für einen Kaffee ausgibt, gibt allein dafür rund 1’460 Franken im Jahr aus. Eine Packung Zigaretten kostet etwa 8 bis 10 Franken. Bei einer täglichen Schachtel sind das rund 3’000 Franken jährlich. Energy-Drinks kosten etwa 3 bis 4 Franken pro Dose. Wer täglich eine Dose trinkt, zahlt über 1’000 Franken im Jahr. ☕🚭🍫⚡
Emma aus Basel stellte bei ihrer Budgetanalyse fest, dass sie durch Coffee-to-go, Snacks und Energy-Drinks ohne bewusste Kontrolle jährlich über 2’500 Franken ausgibt. Max aus Zürich konnte durch das Aufgeben des Rauchens fast 3’000 Franken sparen.
Diese Ausgaben fehlen für wichtige finanzielle Ziele wie den Aufbau eines Notgroschens oder Investitionen in kostengünstige ETFs.
Kreditkartenzinsen können dein Budget stark belasten
Viele unterschätzen die Kosten, die durch Kreditkartenzinsen entstehen. In der Schweiz liegen die Sollzinsen für Teilzahlungen bei Kreditkarten oft zwischen 10 % und 20 % pro Jahr. Wenn du deine Kreditkartenrechnung nicht jeden Monat vollständig bezahlst, summieren sich die Zinsen schnell und lasten schwer auf deinem Budget.
Nehmen wir ein Beispiel: Bei einem konstanten Saldo von 1’000 Franken über zehn Jahre ohne weitere Belastungen wächst die Schuld durch Zinseszins auf 2’594 Franken an. Das bedeutet, fast das Dreifache an Schulden nur wegen der Zinsen.
Das Auto als grosser Kostenblock
Das Auto ist einer der grössten Geldfresser in der Schweiz. Neben dem Kaufpreis fallen viele laufende Kosten an: Wertverlust, Treibstoff, Reparaturen, Reifen, Versicherungen und Steuern. Besonders Leasing scheint auf den ersten Blick günstig zu sein, aber die monatlichen Kosten können schnell hoch werden.
Typische Leasingraten für Mittelklassefahrzeuge liegen in der Schweiz heute meist zwischen 350 und 550 Franken pro Monat. Hinzu kommen Betriebskosten für Versicherung, Steuern, Wartung und Reparaturen, die oft nicht im Leasingpreis enthalten sind. So können sich die Gesamtkosten auf etwa 700 bis 800 Franken monatlich summieren. Daniel aus der Schweiz least ein Auto mit einer monatlichen Rate von 417 Franken, zahlte aber inklusive Versicherung, Steuern und Unterhalt insgesamt rund 770 Franken im Monat. Alternativen wie ein gutes gebrauchtes Auto oder Mobilitätsdienste wie ÖV und Carsharing sind oft günstiger und flexibler.
Viele wechseln ihr Auto zu oft und erleiden dadurch jedes Mal einen Wertverlust. Zudem investieren manche viel Geld in Zubehör wie teure Felgen oder Tuning, die das Fahrzeug nicht wertvoller machen, sondern das Budget zusätzlich belasten.
Geldfresser in der Schweiz: Überflüssige Versicherungen
Viele Menschen zahlen in der Schweiz für Versicherungen, die sie nicht wirklich brauchen. Diese unnötigen Kosten belasten dein Budget und sind echte Geldfresser. Besonders kritisch sind Zusatzversicherungen zur Krankenkasse, Vollkaskoversicherungen für ältere Autos, Geräteversicherungen und Doppelversicherungen, die sich durch Kreditkarten oder Reiseversicherungen ergeben.
Versicherungen sollten vor allem gegen existenzielle Risiken schützen – also große finanzielle Schäden, die deine Existenz bedrohen. Kleine Schäden oder Bagatellfälle lassen sich oft besser selbst aus einem Notgroschen bezahlen. Eine Vollkaskoversicherung für ein zehn Jahre altes Auto beispielsweise lohnt sich meist nicht, weil die Prämien höher sind als der Nutzen.
Geräteversicherungen für Handy, Laptop oder andere Elektronik zahlen sich oft nur bei teuren Geräten aus oder wenn die Hausratversicherung nicht greift. Doppelversicherungen, etwa über Kreditkarten mit Reise-, Unfall- oder Gepäckschutz, sind ebenfalls häufig. Wer doppelt versichert ist, zahlt oft unnötig.
Ivo aus Zürich prüfte seine Versicherungen und erkannte Doppelversicherungen sowie unnötige Policen. So sparte er mehrere hundert Franken pro Jahr.
Krankenkassenprämien steigen regelmässig an
Die Krankenkassenprämien gehören zu den grössten Fixkosten in deinem Budget und zählen zu den wichtigsten Geldfressern in der Schweiz. Seit einigen Jahren steigen die Prämien deutlich stärker als früher. Im Jahr 2023 legten sie im Schnitt um 6,6 Prozent zu. Für 2024 stieg der Durchschnitt um etwa 8,7 Prozent, und für 2025 wird eine Erhöhung um rund 6 Prozent erwartet. Gründe dafür sind höhere Gesundheitskosten, teure neue Medikamente und eine alternde Bevölkerung.
Sandra aus Zürich zahlt jährlich rund 4’500 Franken für ihre Grundversicherung. Ohne regelmässigen Vergleich steigt dieser Kostenblock. Die Krankenkassen bieten verschiedene Tarife mit unterschiedlichen Franchise-Optionen und Zusatzleistungen an. Ein Wechsel oder eine gezielte Anpassung können mehrere hundert Franken pro Jahr sparen.
Inflation und Opportunitätskosten beeinträchtigen deine Finanzen
Die Inflationsrate in der Schweiz liegt aktuell bei rund 0,2 Prozent (Stand Juli 2025). Das bedeutet, dass die Preise im Vergleich zum Vorjahr leicht steigen, vor allem bei Wohnen, Energie, Restaurants und Hotels. Zwar ist die Inflation aktuell niedrig, dennoch verringern auch kleine Teuerungen die Kaufkraft deines Geldes, wenn du es nicht anlegst.
Opportunitätskosten entstehen, wenn du dein Geld nicht investierst, sondern auf dem Konto liegen lässt. Zum Beispiel: Wenn du 1’000 Franken auf dem Sparkonto hast, das 0,1 Prozent Zins bringt, verzichtest du auf eine mögliche Rendite von etwa 5 Prozent, die du mit kostengünstigen ETF-Anlagen erzielen könntest. Dadurch verlierst du langfristig Einkommen, das dein Vermögen wachsen lassen würde.

Kosten bei Geldanlagen schmälern deine Rendite deutlich
Bei Geldanlagen können versteckte Kosten einen wichtigen Geldfresser in der Schweiz darstellen. Vor allem bei aktiv verwalteten Fonds fallen oft hohe Gebühren an, die deine Rendite stark drücken. Diese Kosten wirken sich langfristig durch den Zinseszinseffekt negativ aus und verringern den Vermögensaufbau erheblich.
Vera aus Genf investierte früher in teure aktiv gemanagte Fonds. Die jährlichen Gebühren lagen bei 1,5 bis 2 Prozent. Nach einem Wechsel zu kostengünstigen Indexfonds (ETFs) mit Gebühren unter 0,2 Prozent konnte sie ihre Rendite deutlich steigern und mehr Kapital aufbauen.
Gerade bei langfristigen Anlagen zahlt es sich aus, auf die Kostenstrukturen zu achten. Hohe Gebühren sind ein unterschätzter Geldfresser in der Schweiz, den du durch bewusste Wahl deiner Anlagen vermeiden kannst.
Zusammenfassung: Geldfresser in der Schweiz – deine Schlüssel zum Sparen
Die Geldfresser in der Schweiz belasten dein Budget auf vielfältige Weise. Wohnkosten sind meist der grösste Einzelposten, der systematisch optimiert werden sollte. Versteckte Abos und teure Gewohnheiten wie Coffee-to-go oder Energy-Drinks nagen stetig an deinen Finanzen. Krankenkassenprämien steigen seit Jahren deutlich und tragen zu einem fixen Kostenblock bei. Inflation mindert die Kaufkraft, und Opportunitätskosten entstehen, wenn du dein Geld nicht sinnvoll einsetzt. Dazu kommen Kosten bei Geldanlagen, die oft unterschätzt werden und die Rendite langfristig schmälern.
Oft kannst du mit wenig Aufwand dein Budget schnell entlasten. Die regelmässige Prüfung von Ausgaben und Verträgen schafft Klarheit. Mit gezielten Anpassungen erhöhst du deine finanziellen Spielräume und gestaltest deine Zukunft aktiver. Ein Fokus auf einfache Schritte wie das Erstellen eines detaillierten Budgets und die systematische Optimierung einzelner Kostenblöcke lohnt sich.
Thomas sagt: «Gerade kleine Änderungen bei den grössten Geldfressern in der Schweiz machen einen spürbaren Unterschied. Wer dranbleibt, schafft sich finanzielle Freiheit.» Das konsequente Erkennen und Stoppen dieser Geldfresser sichert dir nicht nur kurzfristig mehr Geld, sondern stärkt langfristig deine finanzielle Sicherheit. 🏡💰